Freitag, 24. Juli 2015Initiative Dönerladen
Es war einmal eine Kleinstadt am Rande der Zonengrenze zu Sachsen-Anhalt. Diese Kleinstadt war auch bekannt als das Tor zur Welt und jeder, der unter dem eisernen Vorhang hindurch schlüpfen wollte, kam an ihr vorbei. Die letzte Station in der Westgeldzone.
Ab dem 9. November 1989 lag diese besondere Kleinstadt nicht mehr am Rande einer Welt, sondern mittendrin. Die Geldmittel aus Zonenrandförderung und Tourismus versiegten. Arbeitslosigkeit machte sich breit und die insolvente Stadt bekannte sich dazu die Innenstadt zu schützen. Daraus resultierend ist die Planung für ein Outlet-Center in Helmstedt im Keim erstickt worden. Diese Entscheidung war sehr weise, da so für den Helmstedter Geldbeutel geeignetere Ladengeschäfte öffnen konnten. Im neuen Zentrum konnte sich neben "Hol Ab", Kik und Tedi auch ein DM-Markt ansiedeln. Ebenfalls hatte der Lidl-Markt die einmalige Chance ca. 150 Meter weiter in Richtung Stadtmitte umzuziehen. Mit dem teuren Outlet-Center darf sich nun die Stadt Wolfsburg herumärgern. Auf Grund der Ansiedlung des DM-Marktes an der Emmerstedter Straße darf sich nun der in der Innenstadt befindliche Rossmann-Drogeriemarkt um keine weitere Kaufkraft freuen. Aus diesem Umstand heraus finde ich es als Emmerstedter diskriminierend, dass es im neuen Helmstedter Zentrum keinen türkischen Dönerimbiss gibt. Für Nahrung, Getränke, Drogerieartikel, Benzin, Haushaltsgegenstände, Elektrogeräte und sogar Werkzeuge und Baustoffe muss ich nicht weit fahren. Aber für einen Döner muss ich in die Stadt kutschieren - das ist nicht nur Zeitraubend, sondern auch schädlich für die Umwelt. Da ich eine Brille und einen Handyvertrag samt Handy bereits besitze und diese Dinge nicht täglich benötige, muss ich auch nicht so oft in die "alte" Innenstadt fahren. Daher wünsche ich mir als Emmerstedter einen Dönerimbiss mit Döner und Lahmacun in unmittelbarer Nähe zu real und Lidl an der Emmerstedter Straße. Vielleicht schaffen es ja auch die Geschäfte aus der alten Neumärker in die neue Innenstadt rund um Lidl und DM umzuziehen. Sinnvoll wäre zur Beruhigung des Verkehrs zusätzlich die Klassifizierung als Spielstraße für die gesamte Emmerstedter Straße. So wäre die Fehlplanung an der Ausfahrt Lidl, dass eine Ampel oder ein Kreisverkehr fehle, hinfällig. Dienstag, 21. Juli 2015Archiv - VERMISST! -NameZensiert- aus G. verschwunden
Update vom 24.07.2015: Bitte nicht mehr suchen und nicht mehr anrufen. -NameZensiert- wird nicht mehr vermisst. Ich wünsche der Familie mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft in diesen Tagen.
Seit Freitag den 17.07.2015 wird der achtzehnjährige -NameZensiert- aus G. im Landkreis Helmstedt vermisst. Seit dem Wochenende wurde über Facebook bereits versucht -NameZensiert- zu finden, leider erfolglos. Nun berichten auch die Medien über -NameZensiert- Verschwinden. Medienberichten zur Folge war -NameZensiert- nach einem Streit mit seiner Freundin auf dem Weg zu dieser nach Hannover. Er ist 1,85 Meter groß und hat eine sportliche, durchtrainierte Figur. Er trägt zur Zeit dunkelblonde, kurze Haare - die Bekleidung besteht vermutlich aus einem weißen Shirt und einer schwarzen Sporthose. Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort bitte an die Polizeidienststelle in Helmstedt unter der Rufnummer (05351) 5210 Update vom 24.07.2015: Bitte nicht mehr suchen und nicht mehr anrufen. -NameZensiert- wird nicht mehr vermisst. Ich wünsche der Familie mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft in diesen Tagen. Donnerstag, 21. Mai 2015ca. 850 Häuser ohne Internet und Telefon - WOBCOM will Celltel-Kunden helfen
Anfang der Woche ereilte viele Internetkunden der Firma Celltel aus Barmke eine schlechte Nachricht. Die Firma Celltel Communications Marcus Evers e. K. hat beim Amtsgericht Wolfsburg Insolvenzantrag gestellt.
Damit nicht genug - Die Telekom Deutschland GmbH hat zu dem Zeitpunkt bereits die Abschaltung von aktiven Leitungen wegen bestehender Zahlungsrückstände angekündigt. Auch wurde in dem Rundschreiben, welches per E-Mail an alle Kunden ging angekündigt, dass es schon zu einer baldigen Leitungsunterbrechung kommen könne. Am Dienstag Nachmittag war es für die ersten Kunden der Firma Celltel soweit - das ehemalige Netz der Firma ecore (voxacom) mit ca. 550 Anschlüssen war zwar noch in Betrieb, aber von der Außenwelt abgeschnitten. Internet- und Telefonanschlüsse von jetzt auf gleich tot. Die Leitungen waren synchron, aber die Kundenrouter meldeten nur noch PPPoE-Fehler. Beim Landkreis Helmstedt häuften sich die Beschwerden und Kunden wandten sich sogar in Ihrer Not an die Bundesnetzagentur, die den Telekommunikationsmarkt reguliert. Am gestrigen Mittwoch gab es erste Gespräche zwischen einem regionalen Anbieter und dem braunschweigischen Insolvenzverwalter der Firma Celltel. Der Landkreis Helmstedt versuchte ebenfalls zu vermitteln. Heute früh war es dann auch für die Celltel-Kunden um Velpke soweit. Das ursprüngliche Netz, welches auf Funkstrecken von Haus zu Haus basierte, war ebenfalls von der Internetwelt abgeschnitten. In einer offiziellen Pressemitteilung des Landkreises Helmstedt heißt es: Nachdem die Firma Celltel aus dem Helmstedter Ortsteil Barmke am 13.05.2015 Insolvenz angemeldet hat, sind bereits die ersten Kundenanschlüsse abgeschaltet worden. Für viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Helmstedt hat dies massive Probleme mit sich gebracht. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass sich die Firma WOBCOM in Verhandlungen befindet, um die Celltel-Kunden aufzufangen. „Die Nähe zu unserem bestehendem Versorgungsgebiet ermöglicht uns, eine unkomplizierte Lösung anzubieten“, sagte Prokurist Hans-Jürgen Dargel. Großer Knackpunkt bei der Geschichte ist, dass ein voreiliger Wechsel zu irgendeinem Anbieter zur Folge haben könnte, dass man dann auf die alten Telefonleitungen aufgeschaltet wird, die an die Ortsvermittlungsstellen angeschlossen sind. Dies hätte zur Folge, dass man dann auch wieder im Schneckentempo surfen würde. Eine Aufschaltung würde auch hier mehrere Wochen dauern. So sollte man sich in jedem Falle an den potenziellen zukünftigen Betreiber des Netzes wenden oder noch abwarten. Es ist also im Interesse aller, dass das vorhandene ausgebaute Netz von Celltel ehemals ecore (voxacom) schnellstmöglich wieder betriebsbereit gemacht wird und so alle Kunden weiterhin einen schnellen Internetzugang nutzen können. Wie lange der ganze Vorgang dauern kann, ist allerdings zu Zeit nicht bekannt. Dies hängt von vielen Faktoren ab - unter anderem auch vom laufenden Insolvenzverfahren. Betroffen im ehemaligen Netz von voxacom/ecore sind im Landkreis Helmstedt hauptsächlich folgende Ortschaften: Stadt Schöningen Hoiersdorf Groß Steinum Lelm Rieseberg Scheppau Beienrode Rotenkamp Rottorf Gevensleben Watenstedt Ingeleben Jerxheim Twieflingen Beierstedt Süpplingen Wolsdorf Frellstedt Süpplingenburg Warberg Weiterhin sind auch die näheren Orte um Velpke betroffen, in denen Haushalte per Funk von Firma Celltel versorgt wurden. Sonntag, 10. Mai 2015Brand auf einem Schrottplatz in Helmstedt - Autos in FlammenHeute Nachmittag geriet aus bisher noch unklarer Ursache auf einem Schrottlatz im Helmstedter Industriegebiet ein Stapel Schrottautos in Brand. Die schwarzen Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen, konnten aber dank dem Einsatz der Feuerwehrleute schnell unter Kontrolle gebracht werden. Man konnte förmlich verbrannte Kunststoffe riechen. Da zu dieser Zeit auch ein Stau auf der Bundesautobahn 2 herrschte, mussten sich die Einsatzfahrzeuge mit Sonderrechten den Weg durch die wartenden Autos auf der Emmerstedter Straße bahnen. Beteiligt waren neben der Feuerwehr Helmstedt unter anderem auch die Wehren Emmerstedt, Barmke, Mariental und Grasleben. Das Gelände wurde großräumig abgesperrt, jedoch versammelten sich viele Schaulustige auf den umliegenden Parkplätzen von DM und Praktiker. Die Polizei sperrte die Einfahrt zum Lidl-Parkplatz für Kraftfahrtzeuge ab. Jedoch wollte ein Fahrer mit seinem Opel abbiegen - der Beifahrer hatte eine große Tüte mit Artikeln des naheliegenden Fastfood-Restaurants auf dem Schoß. Leider konnten diese beiden nicht auf dem Parkplatz gemütlich dinieren, denn die Polizeibeamten verweigerten die Einfahrt. Hier geht es zum Videomaterial (ungeschnitten): https://www.youtube.com/watch?v=UltlNQfXeBE Donnerstag, 2. April 2015Hat der Osterhase das Posthorn geklaut?In diesen Tagen vor Ostern kann man so oft man will ins Posthorn blasen. Der Postbote wird wohl nicht kommen. So manch ein Nachbar irrt schon stundenlag über die Straße, um vor dem gelben Auto auf die Straße zu springen. Andere steigen auf oder auch in ihre Kraftfahrtzeuge und suchen die gelben Autos im Ort. Auf Grund von Warnstreiks bei der Deutschen Post kommt es auch in Emmerstedt zum Poststau. Ob vor Ostern die Post überhaupt noch kommt ist unklar. Bedenken muss man, dass sich in den Logistikzentren und den Einwurfbriefkästen der Deutschen Post die Briefe und Pakete nicht von selbst ausliefern und dadurch tagtäglich der Stau größer wird. Zum Glück für die Post sind die Sendungen bereits frankiert und bezahlt. Die Post hat in der letzten Zeit vermehrt auf Subunternehmen und Personaldienstleister gesetzt um so möglichst billig an neue Arbeitskräfte zu gelangen und sich dieser wieder schnell entledigen zu können. Natürlich gefällt so etwas den Arbeitnehmern und Gewerkschaften nicht. Die Post streikt hierzulande aber nicht gänzlich - in Büddenstedt zum Beispiel konnte ein gelbes Postauto gesichtet werden. Auch die Post in Helmstedt hatte heute geöffnet, obwohl auch Postbank-Filialen vom Streik teilweise betroffen sind. Die anderen Versanddienstleister sind von den Streiks nicht betroffen. Mittwoch, 1. April 2015Wolfsburg wird Ort im Landkreis HelmstedtHeute ist es endlich offiziell. Was lange bereits in Gerüchten durch die Straßen fegte ist nun endlich Wahrheit. Die Stadt Wolfsburg wurde in den Landkreis Helmstedt annektiert. Wolfsburg hatte bisher immer das Problem aus allen Nähten zu platzen und brauchte dringend Platz für neue Baugebiete und Industriestätten. Da eine Fusion mit den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt bisher nicht geklappt hat wurde auf Bundesebene beschlossen, dass die Stadt Wolfsburg aufgelöst werde und Wolfsburg zum insolventen Landkreis Helmstedt geht. Diese Entscheidung hat laut dem Oberbürgermeister von Wolfsburg mehrere Vorteile. Einerseits hat der Ort Wolfsburg nun viel Platz bis hinunter nach Schöningen und viele zukünftige Zuliefererbetriebe für Volkswagen auch an der Bundesautobahn 2 sehr gute Verkehrsanbindungen. Helmstedt ist durch die Gewerbesteuereinnahmen des Volkswagenwerkes im Landkreis in wenigen Jahren schuldenfrei. Das Land Niedersachsen begrüßt die Entscheidung des Bundes und möchte Helmstedt mit einem Schuldenerlass entgegenkommen. Die im alten Landkreis weit entfernten Orte wie Grafhorst, Velpke und Lehre sind nun wieder etwas mehr in die Mitte gerückt, sagt Ortsbürgermeister von Trendel und somit sind die langen Streitigkeiten zwischen diesen Orten und dem Landkreis endlich Geschichte. Als Planung für die nächsten Jahre steht ein Zentralamt auf der Liste. In der Mitte des Landkreises zwischen Rhode und Uhry soll auf einer Grundfläche von fast vier Fußballfeldern ein Gebäude entstehen, in dem für den gesamten Landkreis die beiden Rathäuser, Landkreisämter und sogar die Agentur für Arbeit angesiedelt werden. Somit ist für jeden Bürger des Landkreises eine zumutbare Anfahrt gesichert und wir sparen sogar noch Geld, führte der neue Zentralamtsbeauftragte aus. Im alten Rathaus zu Wolfsburg sollen so für Volkswagen neue Büroflächen entstehen und im Helmstedter Rathaus werden zukünftig Hotelgäste unterkommen. Das Rathaus in Königslutter wird dann als Museum für antike Bürogeräte genutzt. Dieses Beispiel, welches einzigartig in der Region ist, zieht nun scheinbar auch Nachahmer nach sich. Das Saarland hat baldige Pläne geäußert mit Baden-Württemberg zusammenzugehen. Da hier bisher noch das Land Rheinland-Pfalz zwischen liegt soll dem Land Frankreich hinter der Bundesgrenze ein Streifen von ca. 15 Metern Breite abgekauft werden, der dann zum neuen Bundesland gehört und mit einer Verkehrsstraße beide Teile miteinander verbindet. Das Rheinland hat diese Pläne als falsch verurteilt und möchte zwischen sich und dem neuen Bundesland eine Mauer ziehen und aus der Bundesrepublik aussteigen. Folglich wird es in Zukunft nur noch 14 deutsche Bundesländer geben, was wiederrum den Bund freut, da die Ausgaben minimiert werden. Donnerstag, 26. Februar 2015Unfall zwischen Eisenbahn und Auto am Bahnübergang EmmerstedtHeute am 26. Februar 2015 um kurz vor 17 Uhr befuhr ein junger Autofahrer mit seinem dunkelgrünen VW Golf die Kreisstraße 15 (Zur neuen Breite) bei Emmerstedt in Richtung des unbeschrankten Bahnüberganges. Dabei übersah er die herannahende Lok, die aus Richtung Helmstedt nach Grasleben unterwegs war und beide Verkehrsteilnehmer prallten zusammen. Die Eisenbahnlok der LWB kam ca. 25 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen. Die Helmstedter Polizeibeamten waren zügig vor Ort. Verletzt wurde niemand. Allgemein: Wenn man aus Richtung B244 Richtung Emmerstedt kommt, ist die Bahnstrecke in Richtung Helmstedt leider erst sehr spät einsehbar. An die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 Kilometer pro Stunde halten sich erfahrungsgemäß leider nur Wenige. Weitere Vorfälle ähnlicher Art am selben Bahnübergang sind aktenkundig. Eventuell wäre es in Erwägung zu ziehen zumindest eine Bahntechnische Lichtzeichenanlage zu installieren, wie es an der stärker befahrenen Emmerstedter Straße der Fall ist. Dienstag, 3. Februar 2015Großbrand in Helmstedter InnenstadtAm Montag den 2. Februar 2015 kam es zu einem Großbrand in der Helmstedter Innenstadt. Die "Möbel Oase" an der Ecke "Langer Steinweg/Schützenwall" stand in Flammen. Früher befand sich in diesem Gebäude das ehemalige Helmstedter Schützenhaus, welches unter Denkmalschutz stand. Die Feuerwehrmänner gaben ihr Bestes und versuchten das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der alten Bauweise und des verwinkelten Grundrisses war es allerdings sehr schwer den Brand zu löschen. Als nach rund 3-4 Stunden noch keine Besserung in Sicht war, wurde alles für den kurzfristigen Abriss vorbereitet. Die umliegenden Nebenstraßen und Gefahrenbereiche wurden durch die Polizei abgesperrt. Ein Teil des Löschwassers wurde aus dem anliegenden Sternberger Teich gepumpt. Am frühen Nachmittag gab es auf NDR Radio Niedersachsen die Durchsage, dass im Bereich Helmstedt Zentrum auf der BAB 2 die Sicht durch Rauchentwicklung beeinträchtigt sein könnte. Ein Abrissbagger stand nun bereit und für die Nacht wurden die Feuerwehrkameraden mit Speisen und Getränken versorgt. Auf der Rückseite konnte der direkt angrenzende Gutshof gehalten werden, obwohl die Flammen teilweise in gefährliche Nähe des Daches schlugen. Über Nacht wurde der Gebäudekomplex abgerissen, um an alle Brandnester zu gelangen und die umliegenden Gebäude außer Gefahr zu bringen. Es entstand ein Sachschaden in sechsstelligem Bereich. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Neben vielen anderen umliegenden Wehren war auch die Feuerwehr Königslutter am Einsatz beteiligt - deshalb rückte die Wehr Lehre in die Wache Königslutter ein und übernahm dort die Brandwache. Vorfälle gab es zum Glück keine. Hier geht es zum Videomaterial (ungeschnitten): http://youtu.be/lK99_oHwpug Sonntag, 2. November 2014Emmerstedt ist im Zeitalter der Moderne angekommen - VDSL endlich in Helmstedt und Emmerstedt verfügbar
Es war an einem nebligen Herbstmorgen in einem kleinen verschlafenen Dorf in Südost-Niedersachsen. Ein orangenes Telefon der Bundespost aus den 70er Jahren klingelte um zwanzig Minuten nach neun. Der verdutzte Eigentümer des Telefons erschrak und wunderte sich über den Anruf, da niemand diese Nummer kannte. Er überlegte, ob er abnehmen solle oder lieber doch nicht. Nach einem Moment der Überlegung hob er den schweren orangenen Hörer ab - das klingeln der alten metallenen Glocken verstummte.
Herr T. von der Deutschne Telekom war am Apparat. Er stünde vor dem Kabelverzweiger und würde nun die Umschaltung vornehmen. Eine Umschaltung, die etwas über eine Woche vorher bestellt wurde. Herr T. zog von einem Kontakt zum anderen einen Schaltdraht bestehend aus zwei Adern, er steckte seinen Prüfhörer auf und prüfte die Geschwindigkeit des gerade in Betrieb genommenen VDSL-Anschlusses mit einer Bandbreite von knapp über 100 MBit/s im Download und ca. 40 MBit/s im Upload. Während dessen lief auf der anderen Seite der Leitung der Kunde auf und ab und starrte auf den NTBA von seinem ISDN-Anschluss. Plötzlich ging die grüne Lampe aus - kein Strom mehr auf der Leitung. Das war das Zeichen für den Anschluss des neuen Speedport W724V für den neuen VDSL-Anschluss. Hektisch wurden die Kabel gesteckt und alles in Betrieb genommen. Das Gerät wurde Tage zuvor vom Kunden bereits so konfiguriert, dass alles schnell gehen würde. Hat der Techniker seine Arbeit gut gemacht? Hat er sich auch ja nicht verschaltet? Würden die nächsten Tage in dem Warteschleifennirvana der Telekom enden? Dann der Aufruf der Benutzeroberfläche des Speedports. Eine Zahl und eine weitere liessen den Kunden aufatmen. DSL Downstream: 102782 kbit/s DSL Upstream: 41126 kbit/s Nun folgte die Eingabe der Zugangsdaten. Gewissenhaft wurden die Zahlenfolgen in das Gerät getippt. Nun waren es nur noch wenige Sekunden bis zum Kontakt mit der Außenwelt. Dann folgte eine erste Anfrage aus dem kleinen Dorf Emmerstedt in das große weite Internet. Einen Wimpernschlag entfernt öffneten sich bunte Bilder in rasendschneller Geschwindigkeit. Euphorisch wurden Onlinevideos angeklickt, die sofort ansprangen, wie nagelneue Autos. Downloads und aufgeschobene Updates für Programme wurden angestossen und zeitgleich beobachtet wie die fliegenden Bits auf und ab dem Computer an alle nur denkbar gewünschten Orte flogen. Am Abend saß der Kunde vor dem leuchtenden Bildschirm und sah nachdenklich aus. Er hatte alles aus und in das Internet transferriert, was er über Jahre hinweg aufgeschoben hatte - die Wartezeiten waren einfach unzumutbar. Er saß da und das Internet war plötzlich so leer. Nichts mehr zum Herunterladen. Die 100 MBit/s Leitung war nun alt und innerhalb eines Tages zum Alltag geworden. Da ist es nun - das schnelle Internet. Seit März sind die Wochen und Monate nur so verflogen - die Vorfreude war kaum zu bremsen. Endlich ist Emmerstedt im Zeitalter der Moderne angekommen und kann kommunikativ mit Berlin, Hamburg und München mithalten. Die Emmerstedter Börsenplätze können ich Echtzeit handeln und neben dem Logistikzentrum der Deutschen Post werden sicherlich noch andere Firmen folgen und sich am interessanter gewordenen Wirtschaftsstandort Emmerstedt ansiedeln. In der Praxis bin ich mit meinem neuen schnellen Anschluss sehr zufrieden. Arbeiten im Internet ist ohne Wartezeiten möglich und bewegte Bilder fliegen in exzellenter Qualität auf den Bildschirm. Mit der Telekom bin ich soweit zufrieden - leider schickte mir diese zwei Speedports und zwei Sätze Zugangsdaten. Dies ist der einzige Fehltritt der Telekom. Das zweite Speedport gab es leider nicht geschenkt - ich schickte es zurück - kostenlos natürlich. Am Schaltungstag war sofort ein abgehndes Telefonieren möglich - nur beim Angerufenwerden haperte es. Dies war bis in die späten Abendstunden nicht möglich. Ebenso ist dies auch bei anderen Umstellungen in Emmerstedt passiert. Alles in allem ist der Vorwahlbereich 05351 nun mit schnellem VDSL ausgebaut und südländische provisionsorientierte Vertragsvermittler machen bereits Helmstedt unsicher. Viele Telekomkunden wurden bereits angerufen und zum Umschalten gedrängt - die Postwurfsendungen sind ebenfalls schon in vielen Briefkästen. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Telekom den sogenannten Doubleplaykuden mit einem herkömmlichen analogen oder ISDN-Anschluss und DSL über einen Splitter einen netten Brief schickt. Dann werden die Kunden vor die Wahl gestellt: - Auf einen modernen IP-Anschluss mit VoiceOverIP wechseln oder - Eine Kündigung von der Telekom bekommen Kunden ohne Internet nur mit herkömmlichen Telefonanschlüssen werden irgendwann einfach in der Vermittlungsstelle auf IP-Technik geschaltet und bekommen von alledem nichts mit. In den ersten Städten, in denen VDSL ausgebaut wurde, hat die Telekom bereits Schreiben hierzu verschickt. Innerhald der nächsten 5 Jahre will die Deutsche Telekom ihr gesamtes Netz umgestellt haben, daher unter anderem auch die massiven Investitionen. Bis dahin können wir alle schon schnell surfen und das Internet leermachen. Der Blog wird selbstverständlich fortgeführt und nicht geschlossen. Nur weil es jetzt schnelles Internet gibt, heißt das ja nicht, dass es nichts Neues mehr gibt Sonntag, 10. August 2014100 MBit/s Turbo-Internet - Glasfaserring Emmerstedt fertig
In dieser Woche wurden an den grauen Kästen der Telekom in Emmerstedt die Geräte eingebaut. Eine Fremdfirma baute die sogenannten MSAN's ein. Die Deutsche Telekom kaufte hierzu für jeden ONU Alcatel Lucent 7330 ISAM FTTN-Hardware ein. Diese Hardware ist bereits Vectoring fähig und die dafür benötigte Karte wurde ebenfalls eingebaut.
Die Geräte sind ebenfalls bereits am Telekom eigenen Stromnetz angeschlossen und damit quasi betriebsbereit. Die Telekom wird die Hardware natürlich vor Einsatz noch auf Funktion testen und abschließende Arbeiten durchführen. Der Anschluss und Einbau wurde fachmännisch durchgeführt. Es gibt in jedem Kasten eine kleine USV-Einheit, die bei einem Stromausfall die Weiterversorgung für wenige Minuten gewährleistet. Normalerweise gibt es eine größere Einheit mit zahlreichen Batterien in den Ortsvermittlungsstellen. Da dort auch der Strom herkommt kann es natürlich sein, dass hier eine Stromversorgung für etwas längere Zeit vorgehalten wird. Die gelben Kabel links gehen zu den Anschlusstellen in der Mitte über der Stromeinheit mit der blauen Steckdose. Am KVz 3A1 an der Hauptstraße/Auf der Höhe wurden drei Karten eingebaut von denen drei gelbe Kabel abführen. Jedes Kabel bzw. jede Karte kann 48 Kunden versorgen, sodass dieser Kasten 144 Haushalte versorgen kann bzw. 144 Leitungen bereitstellt. Natürlich kann bei Bedarf noch eine oder mehr Karten nachgesteckt werden. Im oberen Bild kann man auch sehr schön die Aufteilung sehen. Links die aktive neue Technik und rechts die Endverschlüsse der Kabel aus dem alten Kabelverzweiger. Montag, 21. Juli 2014Sommerloch
Endlich ist es Sommer, da wünschen sich viele den Winter herbei oder zumindest den Herbst. Die Temperaturen sind wahrlich sehr hoch und damit muss man gar nicht in den Urlaub fahren. Urlaub ist hier in Deutschland, am Baggersee oder auf Balkonien.
Viele haben zur Zeit keinen Urlaub, so auch die Bauarbeiter, die uns schnelles Internet bringen. Es hat sich in den letzten Wochen viel getan, so ist in Emmerstedt fast jeder graue Kasten mit Glasferser versorgt und ebenfalls die Stromkabel liegen auch an den Kästen bereit. Die Pflastersteine sind wieder an Ort und Stelle und alles sieht fertig aus - ist es aber nicht. In Helmstedt werden immer noch Tiefbauarbeiten durchgeführt und die neuen Schränke mit Leerrohren und den Kabeln erschlossen. Der nächste Schritt in Emmerstedt wird der Abschluss der Glasfasern in den Kästen sein. Dann erfolgt der Einbau der aktiven Geräte und Versorgungseinrichtungen. In Betrieb genommen wird alles aber nur komplett - dass erst der Strang Emmerstedt aktiv geschaltet wird und Helmstedt irgendwann später, wird nicht passieren. Somit werden wir uns leider noch bis ungefähr Oktober/November gedulden müssen. Die Deutsche Telekom nimmt auch dann erst Bestellungen entgegen. Wenn das Netz in Betrieb ist, ist es in den Systemen der Telekom buchbar. Auf Grund der Entwicklung im Telekommunikationsmarkt und der bevorstehenden Einführung von Vectoring investiert die Telekom massiv in den deutschen Breitbandausbau. In den letzten Wochen war ich viel in Deutschland unterwegs und überall sieht man neue graue Kästen für schnelle Datenverbindungen. Fährt man über Jerxheim nach Wernigerode sieht man sie, in Erkrath, bei Bonn, in Braunschweig und auch Castrop-Rauxel werden schneller ... und ganz viele mehr. Auf der Seite http://www.telekom.de/schneller sieht man lange Listen von Ausbaugebieten. Hinzu kommen auch viele andere große und kleine Unternehmen, die in den Ausbau investieren und mit neuen Kästen sich ein kleines Monopol im Bezug auf Vectoring reservieren wollen. Durch Vectoring ist eine Art Rennen im Breitbandausbau entstanden. Vielleicht wird Deutschland bald von ganz unten etwas weiter höher klettern in der Breitbandhighscore. Der nächste Schritt wird zweifelsfrei Glasfaser direkt ins Haus sein und jedem nochmal einen ungeahnten Schub Bandbreite bescheren. Dann kann man Drei Fernsehsender gleichzeitig in HD sehen und im Hintergrund zusätzlich zwei weitere aufnehmen. Das heißt man kann innerhalb von einer Stunde ganze fünf Stunden bewegte Bilder konsumieren, Tendenz steigend. Ob das das Gehirn noch mitmacht? Wir werden es erleben. Montag, 9. Juni 2014Die gelben Engel - Und was Viele nicht sehenEin sonniger Freitag kurz nach Feierabend. Der Skoda wurde zuvor morgens in der Tiefgarage ordnungsgemäß abgestellt. Nun zum Feierabend wird Eingestiegen, der Zündschlüssel eingesteckt und gedreht. Der Motor springt an ... PIIIIEEEEP! ... Inspektion zeigt die Digitalanzeige. Nun gut, ist der Wartungszähler mal wieder abgelaufen und der Autohersteller möchte mich in der Werkstatt um ein paar Euros erleichtern lassen. Ich fahre weiter, raus aus der Tiefgarage hinein in das Wolfsburger Verkehrsvergnügen. Wenige hundert Meter später an der Stop-Bake ... PIIIEEEP! ... die MaxiDot-Anzeige zeigt den Text "Motorstörung - Werkstatt", das Auto fährt aber noch. Dazu erscheinen bunte Lichtzeichen "EPC" und ein kleines leuchtendes Motorsignal. Temperatur und Fahrverhalten sind normal. Die Fahrt geht weiter bis zum Steimker Berg, hier halte ich spontan an und nutze Onkel Google, um ihm mitzuteilen, was mein Wagen gerade anstellt. Dafür zeigt er mit viele Verweise zu Foren, in denen ich viele Gleichgesinnte aus Vergangenheit und Gegenwart lesend finde und dann Antworten bekomme, die von Weiterfahren, bis sofort anhalten reichen. Fehler kann laut diesen Antworten alles sein - hätte ich mal nicht Google benutzt, dann wäre ich genauso schlau. Google lieferte mir wenigstens eine genaue Angabe zur Rufnummer des ADAC, 222222. Die Wahl im Telefon ging schnell und ich konnte meine Mitgliedsnummer durchgeben, sodass der Teilnehmer am anderen Ende mir einen gelben Engel zusagte. Eine dreiviertel Stunde verging und ich wurde durch den ADAC angerufen, dass der Monteur auf dem Weg zu mir sei. Dieser rief mich ca. 5-10 Minuten vor Eintreffen und kündigte sich an. Herr Kevin Eggers, ein junger KFZ-Mechatroniker stieg aus und ich schilderte ihm mein Problem. Er probierte selbst und machte sich ein Bild der Lage. Das kurze Umsetzen des Autos zur nahegelegenen Tankstelle ermöglichte uns dann auch eine Fehlerdiagnose durch Anschluss eines Auslesegerätes. Dieses hatte Herr Eggers gleich mit an Bord. Er ging anschließend hinter den Wagen und ich sollte das Bremspedal betätigen - kurze Stille - ich sollte es ein zweites Mal betätigen. Herr Eggers hatte den Verdacht eines defekten Bremslichtschalters und zauberte gleich einen neuen aus seinem Fundus im Auto. Er schraubte das Armaturenbrett auseinander und wechselte nach betätigen zahlreicher Klipse den Schalter hinter dem Bremspedal. Nun probierten wir zusammen das Auto aus und siehe da - der Fehler war weg und sogar das Bremslicht bremste oder leuchtete? Herr Eggers schraubte alles wieder vorsichtig zusammen und wir gingen an seinen Kofferraum - seinen Schreibtisch. Er zeigte mir die Rechnung des Ersatzteiles und schrieb mir eine Quittung über den Gesamtbetrag in Höhe von 5,76 €. Natürlich durfte ein saftiges Trinkgeld nicht fehlen und ein herzliches DANKE war angebracht. In der Werkstatt hätte die Reparatur mit Sicherheit um die 100 Euro gekostet und wäre weiterhin mit vielen Unannehmlichkeiten verbunden gewesen. Nochmal Glück gehabt. Nun wartete laut Herrn Eggers schon der nächste Kunde mit deinem alten Fiat - dieser sprang nicht mehr an. Betrug und wilde Absprachen in höheren Verwaltungsebenen und fingierte Tests hin oder her. Der ADAC ist für mich nicht nur eine einfache Zeitung mit Tests nach denen ich mein Auto kaufe, sondern eben auch ein Club mit einer Grundidee. Die Grundidee hinter dem deutschen Autofahrer zu stehen und ihm in allen Lagen zu helfen. Dies hat Herr Eggers hier mit Einsatz und Erfolg getan und ich bleibe ADAC-Mitglied, wenn nicht sogar auf Lebenszeit. Die vielen bösen Stimmen und Kündigungsabsichten im WWW sind für mich nur hohle Worte gedankenloser Medienzombies, die von der Stirn bis zum Brett vor ihrem Kopf denken. Herr Kevin Eggers zumindest macht seinen Job gern und freut sich über die Dankbarkeit der Kunden. Er freut sich über jedes Lächeln, wenn ein Kunde bedenkenlos und sicher weiterfahren kann. Er verdient damit sein Geld und ernährt seine Familie. Allen gelben Engeln hiermit meine Hochachtung. Die oben zu sehende Notrufsäule an der B244 wurde übrigens vor einigen Monaten abmontiert, wie viele andere in Deutschland. Genutzt wurden die Säulen in der jüngeren Vergangenheit fast gar nicht mehr - Handys übernehmen jetzt diesen Part. Sonntag, 8. Juni 2014Unwetterinferno wütet über Helmstedt
So würde es morgen früh bestimmt die BILD-Zeitung ausdrücken, wenn man dort in der Redaktion Helmstedt kennen würde. Zur Zeit des Unwetters habe ich mich innerhalb geschlossener Räume aufgehalten und so nicht viel davon mitbekommen. Als ich dann auf dem Weg nach Hause war, durfte ich gleich einen Umweg fahren, da unter anderem hier an der Emmerstedter Straße in Helmstedt der sturmartige Wind ein Baugerüst zu fassen bekommen hat.
Das Gerüst war wohl nicht ausreichend gesichert und stürzte in Richtung Straße. Dabei kam dem Gerüst aber eine Laterne in die Quere, die komplett umbrach und längs über der Straße zum Liegen kam. Schnell war die Avacon vor Ort sowie die Helmstedter Feuerwehr. Diese darf nun das Gerüst komplett zerlegen und bei Seite schaffen, sodass keine Gefahr mehr davon ausgeht. Hierbei kommt auch die Drehleiter zum Einsatz, da das Gerüst jederzeit weiter nach unten kippen kann. Am Dienstag werden die Bauarbeiter der Baustelle wohl erst einmal nicht schlecht gucken, wenn plötzliche ein ganzes Gerüst fehlt. Ob und wer dann die Rechnung des Feuerwehreinsatzes bekommt und zahlen darf ist hier ebenfalls eine spannende Frage. Weiterhin sind vielerorts Bäume umgefallen und Geäst hat sich auf den Straßen verteilt. Die Emmerstedter Landstraße bot hier auch ein Bild ähnlich einem Feldweg. Der Temperaturunterschied Vorher/Nachher durch das Gewitter betrug teilweise zwischen 10 und 15 Grad Celsius. Sonntag, 18. Mai 2014Deutsche Post baut Logistik Zentrum - Postfachanlage zieht um
Ein äußerst seltener Anblick im Industriegebiet "Neue Breite Nord" - es wird gebaut. Das Industriegebiet, welches keines ist, ist dieser Wochen Schauplatz eines seltenen Spektakels - Bagger, Bauarbeiter und Lastkraftwagen wirken beim Bau eines neuen Gebäudes. Mittlerweile dürfte es sich herumgesprochen haben, dass die Deutsche Post hier ein kleines Logistikzentrum für die Helmstedter Post eröffnen wird. Die Sortierung der Pakete und Post wird dann nicht mehr in der Poststraße in Helmstedt stattfinden, sondern im neuen alten Industriegebiet "Neue Breite Nord".
Die Zusteller, wie sie liebevoll von der Post genannt werden können Ihren Arbeitstag dann ebenfalls dort beginnen - dies bedeutet auch bessere Parkmöglichkeiten, als in der Stadt. Die Postfiliale soll in Helmstedt bleiben, allerdings wird mit der Eröffnung des Zentrums auch die Postfachanlage umziehen. Dies sollte für Einige Kunden der Post eine Verbesserung darstellen - ebenfalls für die Kunden der Norddeutschen Landesbank, die dann mehr Bankparkplätze nutzen können. Emmerstedter und solche die näher am neuen Standort wohnen, als am Alten haben es dann nicht mehr so weit. Wie der Umzug der Postfachanlage genau aussehen wird, kann man zur Zeit schlecht sagen. Ich gehe davon aus, dass die Anlage in der Poststraße demontiert wird und dann 1:1 am neuen Standort eingebaut wird - somit müssen auch keine Schlüssel getauscht werden oder Ähnliches. Geld spart dies auch ungemein, da diese Anlagen mit Schlüsselmanagement sehr teuer sind. Am 27.06.2014 ist dann Stichtag. Die Postfachanlage wird dann "Am Lohen 15" zu finden sein. Die Post informierte dieser Tage alle Postfachinhaber mit persönlichen Anschreiben. In wie weit es möglich ist dann im neuen Logistikzentrum auch seine Post abzugeben ist unklar - ich gehe aber stark davon aus, dass diese Möglichkeit geschaffen wird. Zumindest für fertig frankierte Post. Schalter wird es dort mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht geben. Die Bauarbeiten schreiten rasant voran, sodass nächsten Monat wirklich mit einer Eröffnung gerechnet werden kann. Anbei ein Auszug aus dem personalisierten Anschreiben der Post, vom Team Postfach. Sonntag, 11. Mai 2014Schnelles Internet: Querkabel in Emmerstedt wurden entfernt
Anfang dieser Woche war die Telekom direkt in Emmerstedt am Werke. Am Kasten "Hauptstraße/Auf der Höhe" wurde das Querkabel entfernt. Normalerweise wurden Kabelverzweiger früher nur direkt ab Vermittlungsstelle mit einem Hauptkabel versorgt. Später konnte es vorkommen, dass in einem Kabelverzweiger alle Adern des Kabels belegt waren und neue Kunden nicht mehr hätten aufeschaltet werden können. Hier kamen die Querkabel ins Spiel, die von benachbarten Kabelverzweigern eine Verbindung herstellten. So konnten neue Kunden über den anderen Kabelverzweiger versorgt werden, in dem eventuell noch etwas Platz war. Hier als Veranschaulichung ein Schema:
Da die Versorgung nun mittels Glasfaser bis zum KVz erfolgen wird, mussten die Querkabel entfernt werden. Ein Ausgleich zwischen den Kabelverzweiger ist erstens nicht mehr nötig und zweitens systemtechnisch bei der Deutschen Telekom nicht abzubilden, so ein Experte des Netzbaus. Das folgende Foto zeigt den neuen ONU oder auch das Multifunktionsgehäuse, wie bei der Deutschen Telekom gebräuchlich. Rechts sieht man sehr schön das alte Innenleben des Kabelverzweigers, der hier vorher stand. Links wird später die aktive Technik eingebaut. Also der Abschluss des Glasfaserkabels, der die ankommenden Signale umwandelt und auf den Kupferadern bis in die Häuser weiterführt. Der kleine Stromkasten links wird nicht vom Helmstedter Grundversorger erschlossen - die Telekom versorgt den ONU mit einem eigenen Stromkabel von der Vermittlungsstelle aus, welches ebenfalls mit den Glasfasern durch das Leerrohr geblasen wird. Dadurch können auch die Notfallgeneratoren und Batterien genutzt werden, die im Falle einen Stromausfalls die Weiterversorgung sicherstellen. Die neuen Kästen der Telekom haben ebenfalls einen neuen Schließmechanismus, welcher nicht mehr mit einem Schlüssel geöffnet werden kann, sondern mit einem Transponder. Bei richtig programmiertem Transponder springt automatisch das Schloss des Kastens auf. Auf dem folgenden Bild ist zu sehen, wie das Querkabel entfernt wurde und normal weitergeführt wird. Der nette Mann von der Telekom sagte, auch dass die Arbeiten in Emmerstedt schon sehr weit vorrangeschritten seien und die Telekom mit den weiterführenden Arbeiten nur schwerlich hinterherkämen. Durch die vielen Ausbaugebiete in Deutschland sei wohl auch die Glasfaserproduktion am Hinterherhinken. In den letzten Tagen habe ich eine FAQ zum schnellen Internet gestartet. Diese wird bei Gelegeheit immer weiter vervollständigt. http://blog.emmerstedt.com/index.php?/archives/94-FAQ-Haeufig-gestelle-Fragen-zum-schnellen-Internet.html
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