Freitag, 28. August 2015Flüchtlinge![]() Sie radeln gemütlich durch die Städte und auch die Dörfer. Sie pausieren an der Landstraße unter einem Baum im Schatten. Sie stehen an Ecken, schauen auf ihre Smartphones und sprechen fremde Sprachen. Jedem dürfte es mittlerweile aufgefallen sein. Sie sind überall. In aller Munde, in der Presse und auch in fast jedem Ort sind sie - Flüchtlinge. Es ist nichts zu Essen und auch keine Krankheit - es sind Menschen! Griechenland interessiert im Fernsehen nun kein Schwein mehr. Allein die Tatsache, dass diese Menschen mit dem Fahrrad zwischen den Dörfern in Scharen radeln oder eben unter so manchem Straßenbaum pausieren, macht sie anders. Eben weil sie es in der Heimat genauso machten oder nichts anderes haben, als ein Fahrrad. Vielerorts wurden Flüchtlingsheime gebaut, wie damals die berühmten Plattenbauten im Osten. In den Medien sieht und hört man von tausenden toten Menschen, die bei Ihrer Flucht nach Deutschland umgekommen sind. LKW's beladen mit Leichen, Verwesungsgeruch - Schlauchboote, die mitten im Meer untergehen - kilometerweit entfernt vom Festland. In letzter Szenerie kann man sich gut die Schreie der alten Dame mit Kopftuch vorstellen, deren Kraft versagt. Sie geht unter, taucht wieder auf und schreit. Allerdings schreit sie nicht alleine - alle schreien solange sie noch können, bis zum ertrinken. Die nächsten hundert Schlauchboote sind aber bald am Horizont zu sehen. Man muss nicht darüber reden, dass diese aus Gründen aus ihren Heimatländern fliehen und nach Europa kommen. Einfach so verkauft niemand sein Haus und seine Habe für den Lohn der Schleuser bis auf einen kleinen Rucksack, um sich dann im völlig überfüllten, klapprigen Autobus auf eine tausende Kilometer lange Reise zu machen. Vielleicht ist er auch nach seiner Ankunft in Deutschland etwas enttäuscht, dass Honig und Milch nicht wie im Schlaraffenland sich wie ein Bach durch das Land schlängeln - aber er dürfte glücklich sein, dass er die lange Reise überlebt hat und hier ein neues Leben anfangen kann. Vielleicht - auf ihn warten lustige Papiere mit Fragen, Sätzen die er nicht versteht und Worten, die er noch nie gehört hat. Ein Hoch auf die deutsche Bürokratie. ![]() Als Flüchtling unternimmt man diese aufwendige Flucht nicht, wenn man irgendwann wieder einmal zurückgehen möchte. Da fangen die Probleme auch schon an. Viele hunderttausende Menschen werden nach Deutschland kommen. Allein 2015 sind es schätzungsweise 800.000 Menschen, eher aber mehr. Was kommt nach 2015? Richtig, 2016 und 2017! Alle diese Menschen benötigen Nahrung, Wasser und die alltäglichen Dinge zum Leben. Klopapier, Zahnbürste und ein Fahrrad, damit die Essensmarken im Discounter zu Nahrung werden können. Der Discounter ist leider meist mehrere Kilometer weg, da die Unterkünfte weit weg jeglicher Zivilisation aufgebaut werden. Oder einfach in Klein Schnitterbeck bei Winkelshausen. Kennen sie nicht? Ist auch auf der Karte der Flüchtlings-Smartphones nicht drauf! Da die Asylheime weit ab stehen und niemand Flüchtlinge in seiner Nachbarschaft haben möchte, schaffen wir uns automatisch die sozialen Brennpunkt-Slums der Zukunft. Zaun Drumherum - sollen sie sich doch tot hauen. Tot hauen tun sie sich auch, da verfeindete Stämme oder politische Extreme in einem Lager wohnen. Wenn diese noch dieselbe Sprache sprechen oder anderweitig kommunizieren können, fliegen eben auch mal die Gartenstühle oder Zeltlatten und es gibt Verletzte - Tote werden auch noch kommen. Dass die Zelte dann flach sind und man nicht mehr darin schlafen kann, ist dann das kleinste Übel. Kommen wir zurück zur Menge - also alle benötigen Klopapier und alles Andere eben auch. Natürlich benötigen unsere neuen Mitbürger auch ärztliche Hilfe - haben wir in Deutschland nicht einen Ärztemangel? Gerade auf dem Land? Stellen sich Flüchtlinge mit Harz-4-Empfängern an den Tafeln in einer Reihe an? Oder entsteht eine Zweiklassengesellschaft und die Flüchtlinge werden besser behandelt als die sozial schwachen Einheimischen? Wie finden das Letztere? Wir sind selbst schuld! Unseren Luxus können wir uns nur erlauben, wenn dafür kleine Kinder mit dicken Bäuchen sterben! Ausbeutung heißt das Zauberwort. Durch Ausbeutung können wir uns für wenig Geld unseren Wanzt vollhauen und die tollen Pullover für 4 € das Stück in den Ultrabilligboutiquen des Kapitalismus kaufen. Den Pullover stecken wir in den Schrank und unsere Nachfahren werden ihn im Nachlass neu aus dem Schrank nehmen und in die Tonne werfen. Das Essen ist abgelaufen und wird in unseren Müllverbrennungsanlagen zu Strom - im Supermarkt gibt es ja Neues. Dass diese Rechnung irgendwann nicht mehr aufgeht, haben schlaue Köpfe schon vor Jahren vorausgesagt. Andere schlaue Köpfe machen aus den Flüchtlingen einfach Geld. Was mit alten abgestoßenen Senioren funktioniert, sollte mit Flüchtlingen noch besser gehen. Denn da gibt es Geld vom Staat und dieser zahlt immer gut - ist ja nicht sein Geld! Diesen findigen Leuten wünsche ich einen schönen Lebensabend im eigenen Altersheim - mit nur einer Schwester für 80 Senioren und Essen aus der Dose - bis zum Schluss. Deutschland wird sich ändern. Nichts wird so sein, wie es einmal war. Es ist zu spät - die Menschenwellen rollen unaufhaltsam auf Europa zu. Hoffen wir nur, dass unsere neuen Mitmenschen nett sind und sich bei uns benehmen. Wir möchten nicht mit Angst an den Gangs der Zukunft vorbeigehen müssen. Wenn dann möchten wir mit euch Neuen zusammen Yabrak und "Lahma b ajin" essen, uns mit Händen und Füßen mit euch unterhalten und Witze machen. Ändern können wir es so oder so nicht mehr. PS. Bitte bringt mir ein Tigerfell mit. Freitag, 24. Juli 2015Initiative Dönerladen
Es war einmal eine Kleinstadt am Rande der Zonengrenze zu Sachsen-Anhalt. Diese Kleinstadt war auch bekannt als das Tor zur Welt und jeder, der unter dem eisernen Vorhang hindurch schlüpfen wollte, kam an ihr vorbei. Die letzte Station in der Westgeldzone.
Ab dem 9. November 1989 lag diese besondere Kleinstadt nicht mehr am Rande einer Welt, sondern mittendrin. Die Geldmittel aus Zonenrandförderung und Tourismus versiegten. Arbeitslosigkeit machte sich breit und die insolvente Stadt bekannte sich dazu die Innenstadt zu schützen. Daraus resultierend ist die Planung für ein Outlet-Center in Helmstedt im Keim erstickt worden. ![]() Diese Entscheidung war sehr weise, da so für den Helmstedter Geldbeutel geeignetere Ladengeschäfte öffnen konnten. Im neuen Zentrum konnte sich neben "Hol Ab", Kik und Tedi auch ein DM-Markt ansiedeln. Ebenfalls hatte der Lidl-Markt die einmalige Chance ca. 150 Meter weiter in Richtung Stadtmitte umzuziehen. Mit dem teuren Outlet-Center darf sich nun die Stadt Wolfsburg herumärgern. Auf Grund der Ansiedlung des DM-Marktes an der Emmerstedter Straße darf sich nun der in der Innenstadt befindliche Rossmann-Drogeriemarkt um keine weitere Kaufkraft freuen. Aus diesem Umstand heraus finde ich es als Emmerstedter diskriminierend, dass es im neuen Helmstedter Zentrum keinen türkischen Dönerimbiss gibt. Für Nahrung, Getränke, Drogerieartikel, Benzin, Haushaltsgegenstände, Elektrogeräte und sogar Werkzeuge und Baustoffe muss ich nicht weit fahren. Aber für einen Döner muss ich in die Stadt kutschieren - das ist nicht nur Zeitraubend, sondern auch schädlich für die Umwelt. Da ich eine Brille und einen Handyvertrag samt Handy bereits besitze und diese Dinge nicht täglich benötige, muss ich auch nicht so oft in die "alte" Innenstadt fahren. Daher wünsche ich mir als Emmerstedter einen Dönerimbiss mit Döner und Lahmacun in unmittelbarer Nähe zu real und Lidl an der Emmerstedter Straße. Vielleicht schaffen es ja auch die Geschäfte aus der alten Neumärker in die neue Innenstadt rund um Lidl und DM umzuziehen. Sinnvoll wäre zur Beruhigung des Verkehrs zusätzlich die Klassifizierung als Spielstraße für die gesamte Emmerstedter Straße. So wäre die Fehlplanung an der Ausfahrt Lidl, dass eine Ampel oder ein Kreisverkehr fehle, hinfällig. Dienstag, 21. Juli 2015Archiv - VERMISST! -NameZensiert- aus G. verschwunden
Update vom 24.07.2015: Bitte nicht mehr suchen und nicht mehr anrufen. -NameZensiert- wird nicht mehr vermisst. Ich wünsche der Familie mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft in diesen Tagen.
Seit Freitag den 17.07.2015 wird der achtzehnjährige -NameZensiert- aus G. im Landkreis Helmstedt vermisst. Seit dem Wochenende wurde über Facebook bereits versucht -NameZensiert- zu finden, leider erfolglos. Nun berichten auch die Medien über -NameZensiert- Verschwinden. Medienberichten zur Folge war -NameZensiert- nach einem Streit mit seiner Freundin auf dem Weg zu dieser nach Hannover. Er ist 1,85 Meter groß und hat eine sportliche, durchtrainierte Figur. Er trägt zur Zeit dunkelblonde, kurze Haare - die Bekleidung besteht vermutlich aus einem weißen Shirt und einer schwarzen Sporthose. Sachdienliche Hinweise zum Aufenthaltsort bitte an die Polizeidienststelle in Helmstedt unter der Rufnummer (05351) 5210 Update vom 24.07.2015: Bitte nicht mehr suchen und nicht mehr anrufen. -NameZensiert- wird nicht mehr vermisst. Ich wünsche der Familie mein aufrichtiges Beileid und viel Kraft in diesen Tagen. Donnerstag, 21. Mai 2015ca. 850 Häuser ohne Internet und Telefon - WOBCOM will Celltel-Kunden helfen
Anfang der Woche ereilte viele Internetkunden der Firma Celltel aus Barmke eine schlechte Nachricht. Die Firma Celltel Communications Marcus Evers e. K. hat beim Amtsgericht Wolfsburg Insolvenzantrag gestellt.
Damit nicht genug - Die Telekom Deutschland GmbH hat zu dem Zeitpunkt bereits die Abschaltung von aktiven Leitungen wegen bestehender Zahlungsrückstände angekündigt. Auch wurde in dem Rundschreiben, welches per E-Mail an alle Kunden ging angekündigt, dass es schon zu einer baldigen Leitungsunterbrechung kommen könne. Am Dienstag Nachmittag war es für die ersten Kunden der Firma Celltel soweit - das ehemalige Netz der Firma ecore (voxacom) mit ca. 550 Anschlüssen war zwar noch in Betrieb, aber von der Außenwelt abgeschnitten. Internet- und Telefonanschlüsse von jetzt auf gleich tot. Die Leitungen waren synchron, aber die Kundenrouter meldeten nur noch PPPoE-Fehler. Beim Landkreis Helmstedt häuften sich die Beschwerden und Kunden wandten sich sogar in Ihrer Not an die Bundesnetzagentur, die den Telekommunikationsmarkt reguliert. Am gestrigen Mittwoch gab es erste Gespräche zwischen einem regionalen Anbieter und dem braunschweigischen Insolvenzverwalter der Firma Celltel. Der Landkreis Helmstedt versuchte ebenfalls zu vermitteln. Heute früh war es dann auch für die Celltel-Kunden um Velpke soweit. Das ursprüngliche Netz, welches auf Funkstrecken von Haus zu Haus basierte, war ebenfalls von der Internetwelt abgeschnitten. In einer offiziellen Pressemitteilung des Landkreises Helmstedt heißt es: Nachdem die Firma Celltel aus dem Helmstedter Ortsteil Barmke am 13.05.2015 Insolvenz angemeldet hat, sind bereits die ersten Kundenanschlüsse abgeschaltet worden. Für viele Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Helmstedt hat dies massive Probleme mit sich gebracht. Umso erfreulicher ist die Nachricht, dass sich die Firma WOBCOM in Verhandlungen befindet, um die Celltel-Kunden aufzufangen. „Die Nähe zu unserem bestehendem Versorgungsgebiet ermöglicht uns, eine unkomplizierte Lösung anzubieten“, sagte Prokurist Hans-Jürgen Dargel. Großer Knackpunkt bei der Geschichte ist, dass ein voreiliger Wechsel zu irgendeinem Anbieter zur Folge haben könnte, dass man dann auf die alten Telefonleitungen aufgeschaltet wird, die an die Ortsvermittlungsstellen angeschlossen sind. Dies hätte zur Folge, dass man dann auch wieder im Schneckentempo surfen würde. Eine Aufschaltung würde auch hier mehrere Wochen dauern. So sollte man sich in jedem Falle an den potenziellen zukünftigen Betreiber des Netzes wenden oder noch abwarten. Es ist also im Interesse aller, dass das vorhandene ausgebaute Netz von Celltel ehemals ecore (voxacom) schnellstmöglich wieder betriebsbereit gemacht wird und so alle Kunden weiterhin einen schnellen Internetzugang nutzen können. Wie lange der ganze Vorgang dauern kann, ist allerdings zu Zeit nicht bekannt. Dies hängt von vielen Faktoren ab - unter anderem auch vom laufenden Insolvenzverfahren. Betroffen im ehemaligen Netz von voxacom/ecore sind im Landkreis Helmstedt hauptsächlich folgende Ortschaften: Stadt Schöningen Hoiersdorf Groß Steinum Lelm Rieseberg Scheppau Beienrode Rotenkamp Rottorf Gevensleben Watenstedt Ingeleben Jerxheim Twieflingen Beierstedt Süpplingen Wolsdorf Frellstedt Süpplingenburg Warberg Weiterhin sind auch die näheren Orte um Velpke betroffen, in denen Haushalte per Funk von Firma Celltel versorgt wurden. Sonntag, 10. Mai 2015Brand auf einem Schrottplatz in Helmstedt - Autos in Flammen![]() Heute Nachmittag geriet aus bisher noch unklarer Ursache auf einem Schrottlatz im Helmstedter Industriegebiet ein Stapel Schrottautos in Brand. Die schwarzen Rauchschwaden waren kilometerweit zu sehen, konnten aber dank dem Einsatz der Feuerwehrleute schnell unter Kontrolle gebracht werden. Man konnte förmlich verbrannte Kunststoffe riechen. Da zu dieser Zeit auch ein Stau auf der Bundesautobahn 2 herrschte, mussten sich die Einsatzfahrzeuge mit Sonderrechten den Weg durch die wartenden Autos auf der Emmerstedter Straße bahnen. Beteiligt waren neben der Feuerwehr Helmstedt unter anderem auch die Wehren Emmerstedt, Barmke, Mariental und Grasleben. Das Gelände wurde großräumig abgesperrt, jedoch versammelten sich viele Schaulustige auf den umliegenden Parkplätzen von DM und Praktiker. Die Polizei sperrte die Einfahrt zum Lidl-Parkplatz für Kraftfahrtzeuge ab. Jedoch wollte ein Fahrer mit seinem Opel abbiegen - der Beifahrer hatte eine große Tüte mit Artikeln des naheliegenden Fastfood-Restaurants auf dem Schoß. Leider konnten diese beiden nicht auf dem Parkplatz gemütlich dinieren, denn die Polizeibeamten verweigerten die Einfahrt. Hier geht es zum Videomaterial (ungeschnitten): https://www.youtube.com/watch?v=UltlNQfXeBE ![]() Sonntag, 12. April 2015Konfirmation 2015
Pauline Belger
Maike Bode Eike Lasse Feldmann Lucas Galinska Tarja-Marie Gebel Sophie-Renate Hauk Greta Lautenschläger Robert Markmann Leonie Michalke Marie Rademacher Melina Noomi Schmidt Christian Tomkowiak Christian Zäske Donnerstag, 2. April 2015Hat der Osterhase das Posthorn geklaut?![]() In diesen Tagen vor Ostern kann man so oft man will ins Posthorn blasen. Der Postbote wird wohl nicht kommen. So manch ein Nachbar irrt schon stundenlag über die Straße, um vor dem gelben Auto auf die Straße zu springen. Andere steigen auf oder auch in ihre Kraftfahrtzeuge und suchen die gelben Autos im Ort. Auf Grund von Warnstreiks bei der Deutschen Post kommt es auch in Emmerstedt zum Poststau. Ob vor Ostern die Post überhaupt noch kommt ist unklar. Bedenken muss man, dass sich in den Logistikzentren und den Einwurfbriefkästen der Deutschen Post die Briefe und Pakete nicht von selbst ausliefern und dadurch tagtäglich der Stau größer wird. Zum Glück für die Post sind die Sendungen bereits frankiert und bezahlt. Die Post hat in der letzten Zeit vermehrt auf Subunternehmen und Personaldienstleister gesetzt um so möglichst billig an neue Arbeitskräfte zu gelangen und sich dieser wieder schnell entledigen zu können. Natürlich gefällt so etwas den Arbeitnehmern und Gewerkschaften nicht. Die Post streikt hierzulande aber nicht gänzlich - in Büddenstedt zum Beispiel konnte ein gelbes Postauto gesichtet werden. Auch die Post in Helmstedt hatte heute geöffnet, obwohl auch Postbank-Filialen vom Streik teilweise betroffen sind. Die anderen Versanddienstleister sind von den Streiks nicht betroffen. Mittwoch, 1. April 2015Wolfsburg wird Ort im Landkreis Helmstedt![]() Heute ist es endlich offiziell. Was lange bereits in Gerüchten durch die Straßen fegte ist nun endlich Wahrheit. Die Stadt Wolfsburg wurde in den Landkreis Helmstedt annektiert. Wolfsburg hatte bisher immer das Problem aus allen Nähten zu platzen und brauchte dringend Platz für neue Baugebiete und Industriestätten. Da eine Fusion mit den Landkreisen Gifhorn und Helmstedt bisher nicht geklappt hat wurde auf Bundesebene beschlossen, dass die Stadt Wolfsburg aufgelöst werde und Wolfsburg zum insolventen Landkreis Helmstedt geht. Diese Entscheidung hat laut dem Oberbürgermeister von Wolfsburg mehrere Vorteile. Einerseits hat der Ort Wolfsburg nun viel Platz bis hinunter nach Schöningen und viele zukünftige Zuliefererbetriebe für Volkswagen auch an der Bundesautobahn 2 sehr gute Verkehrsanbindungen. Helmstedt ist durch die Gewerbesteuereinnahmen des Volkswagenwerkes im Landkreis in wenigen Jahren schuldenfrei. Das Land Niedersachsen begrüßt die Entscheidung des Bundes und möchte Helmstedt mit einem Schuldenerlass entgegenkommen. Die im alten Landkreis weit entfernten Orte wie Grafhorst, Velpke und Lehre sind nun wieder etwas mehr in die Mitte gerückt, sagt Ortsbürgermeister von Trendel und somit sind die langen Streitigkeiten zwischen diesen Orten und dem Landkreis endlich Geschichte. Als Planung für die nächsten Jahre steht ein Zentralamt auf der Liste. In der Mitte des Landkreises zwischen Rhode und Uhry soll auf einer Grundfläche von fast vier Fußballfeldern ein Gebäude entstehen, in dem für den gesamten Landkreis die beiden Rathäuser, Landkreisämter und sogar die Agentur für Arbeit angesiedelt werden. Somit ist für jeden Bürger des Landkreises eine zumutbare Anfahrt gesichert und wir sparen sogar noch Geld, führte der neue Zentralamtsbeauftragte aus. Im alten Rathaus zu Wolfsburg sollen so für Volkswagen neue Büroflächen entstehen und im Helmstedter Rathaus werden zukünftig Hotelgäste unterkommen. Das Rathaus in Königslutter wird dann als Museum für antike Bürogeräte genutzt. Dieses Beispiel, welches einzigartig in der Region ist, zieht nun scheinbar auch Nachahmer nach sich. Das Saarland hat baldige Pläne geäußert mit Baden-Württemberg zusammenzugehen. Da hier bisher noch das Land Rheinland-Pfalz zwischen liegt soll dem Land Frankreich hinter der Bundesgrenze ein Streifen von ca. 15 Metern Breite abgekauft werden, der dann zum neuen Bundesland gehört und mit einer Verkehrsstraße beide Teile miteinander verbindet. Das Rheinland hat diese Pläne als falsch verurteilt und möchte zwischen sich und dem neuen Bundesland eine Mauer ziehen und aus der Bundesrepublik aussteigen. Folglich wird es in Zukunft nur noch 14 deutsche Bundesländer geben, was wiederrum den Bund freut, da die Ausgaben minimiert werden. Freitag, 13. März 2015Onlinespeicher DropBox, Google, HubiC, OneDrive und Strato
Datensicherung - für die einen ein völlig unbekanntes Terrain bis zum ersten Totaldatenverlust und für die anderen ein leidiges Thema, um das man sich eben kümmern muss und auch sollte. Nachdem ich alle meine Unterlagen digitalisiert habe und auch Bilder sowie Videos mehr und mehr Speicher fressen, sind auch viele eingescannte Bilder aus Fotoalben oder digitalisierte Super-8-Filme in die Sammlung gekommen. Ein Datenverlust wäre hier unverzeihlich - Jahrelange Arbeit zu Nichte. So speicherte ich meine Daten nicht nur auf meinem heimischen Computer, sondern auch wie es sich gehört auf externen Festplatten. Eine reicht mittlerweile leider nicht mehr aus. Was tun wenn die Bude abbrennt? Also speichert man alle seine Daten am besten nochmals woanders. Vor dem extremen Preisanstieg der Festplatten zum Anfassen, gab es bei Strato eine Online-Festplatte mit sagenhaften 2 TeraByte für satte 29,90 €. Hier fanden erstmal alle Daten Platz. Die Synology DiskStation - ein kleiner Heimserver - war mittlerweile die Datensicherung zu Hause geworden und sicherte über die langsame DSL-Leitung das ganze Jahr über die Daten zu Strato.
Mit der Erschließung Emmerstedts mit schnellem DSL und enormen 40 MBit/s im Upload ging die Datensicherung plötzlich ganz schnell. Theoretisch ist nun sogar die DiskStation im Bezug darauf über ![]() Da ich das Office 365-Paket nutze, bin ich in den Genuss gekommen erstmal 10 Terabyte Speicher bei Microsofts OneDrive inklusive nutzen zu dürfen. Toll dachte ich mir - sogar die Synology DiskStation arbeitet mit OneDrive zusammen und kann mit dem Dienst synchronisieren. Alle Einstellungen gemacht und flux war die Synchronisation wenige Zeit später fertig, aber leider nicht alles. Ich durchforstete die Einstellungen, aber alles war korrekt eingestellt. Wie immer musste Onkel Google dran glauben und half mir auch weiter. Dateien über 100 MB Größe können laut Microsoft nur über den Webbrowser oder das Windowsprogramm hochgeladen werden. Über die DiskStation nur Dateien bis maximal 100 MB Größe. Meist haben so die ach so tollen Inklusivleistungen einen riesen Haken. Wer billig kauft, kauft eben zwei Mal. Google Drive. 25 GB sind hier kostenlos, 1 TeraByte kostet 9,99 Dollar plus Steuern - damit wäre ich einverstanden gewesen. Aber möchte man 2 TB schaut man in die Röhre. Das nächste Paket liegt mit 10 TB bei satten 99,99 Dollar. Zwar funktioniert Google Drive perfekt mit der DiskStation, aber eben aus vorher genanntem Grund, nein. DropBox liegt preislich ähnlich und arbeitet auch perfekt mit der DiskStation zusammen, aber nach 1 TB für 9,99 € darf man sich für mehr Speicher als Unternehmen registrieren und richtig blechen - hier wird ab 5 Benutzer 5 TB zu je 12€ verlangt - mir persönlich zu teuer. Ich schaute nach, was meine NAS-Wunderkiste noch so alles synchronisieren konnte und kam neben Box von der Telekom, welches auch aus Kostengründen und schlechter Skalierbarkeit ausschied, auf HubiC. Habe ich zwar noch nie gehört, aber ich besuchte trotzdem die Seite. Was sahen meine getrübten Augen? 10 TeraByte für knapp 10 €? Genial - gekauft. Im Praxistest hat mich das Produkt HubiC, welches von der Firma OVH vertrieben wird, überzeugt. Die Oberfläche ist einfach, übersichtlich und demnach auch nicht überladen. Der Upload klappt sehr schnell. 30 GigaByte in knapp 2,5 Stunden bei 40 MBit/s im Upload kann sich sehen lassen. Leider kann man nur per Kreditkarte zahlen, aber das lässt sich verschmerzen. ![]() Donnerstag, 26. Februar 2015Unfall zwischen Eisenbahn und Auto am Bahnübergang Emmerstedt![]() Heute am 26. Februar 2015 um kurz vor 17 Uhr befuhr ein junger Autofahrer mit seinem dunkelgrünen VW Golf die Kreisstraße 15 (Zur neuen Breite) bei Emmerstedt in Richtung des unbeschrankten Bahnüberganges. Dabei übersah er die herannahende Lok, die aus Richtung Helmstedt nach Grasleben unterwegs war und beide Verkehrsteilnehmer prallten zusammen. Die Eisenbahnlok der LWB kam ca. 25 Meter nach dem Bahnübergang zum Stehen. Die Helmstedter Polizeibeamten waren zügig vor Ort. Verletzt wurde niemand. ![]() Allgemein: Wenn man aus Richtung B244 Richtung Emmerstedt kommt, ist die Bahnstrecke in Richtung Helmstedt leider erst sehr spät einsehbar. An die Geschwindigkeitsbegrenzung von 20 Kilometer pro Stunde halten sich erfahrungsgemäß leider nur Wenige. Weitere Vorfälle ähnlicher Art am selben Bahnübergang sind aktenkundig. Eventuell wäre es in Erwägung zu ziehen zumindest eine Bahntechnische Lichtzeichenanlage zu installieren, wie es an der stärker befahrenen Emmerstedter Straße der Fall ist. ![]() Samstag, 14. Februar 2015Die Sinalco schmeckt ...
Nachdem ich mich von der amerikanischen Cola verabschiedet hatte und meinen Geschmack eher in Richtung Cola/Orange ausgerichtet habe, finde ich von diesen Getränken das Produkt von Sinalco am besten. Sinalco Cola-Mix.
Ende November öffnete ich an einem mit Wolken bedeckten Nachmittag eine kalte Flasche Sinalco Cola-Mix. Ich goss das kühle Nass in einen 0,2 Liter Becher und nahm einen Schluck. Es roch komisch, es schmeckte sehr komisch - nach altem Gummi. Ich roch nochmals an der Flasche ... der Becher war es nicht. Eine weitere Flasche brachte dann den Unterschied zu Tage - irgendetwas stimmte hier nicht. Auf dem Produkt stand nichts, so musste Herr Google mir die Telefonnummer suchen ... 020399190 - gewählt ... tuuuut, tuuuut. Ich landete bei der Duisburger Gruppe Hövelmann, die Sinalco für Deutschland vertreibt. Nachdem ich der Dame meine negative Erfahrung schilderte, stellte Sie mich durch zu einer weiteren netten Dame. Frau K. hörte sich mein Anliegen an und fragte mich nach dem Haltbarkeitsdatum und den darauffolgenden Zahlen und Buchstaben. Im Computer war zu dieser Charge nichts vermerkt - es gab also keine Auffälligkeiten während der Abfüllung. Die nette Dame bot mir an meine Flasche kostenlos einschicken zu können, sodass diese im Labor analysiert werden könne. Ich nannte meine Adresse für den kostenlosen Paketschein. Zwei Tage später war es dann soweit - der Paketaufkleber war da. Ich klebte die Flasche oben am Verschluss etwas ein, nicht dass der Postbote in Duisburg zu Feierabend nach Sinalco gerochen hätte ![]() Am nächsten Tag bekam ich dann bereits das Paket von Sinalco. Neben einem Karton mit sechs Sinalco-Gläsern bekam ich folgende Antwort: ![]() Da mir das Produkt schmeckt werde ich es selbstverständlich weiter kaufen und trinken. Natürlich bin ich von dem Kundenservice positiv überrascht und werde die Sinalco weiterempfehlen. Dienstag, 3. Februar 2015Großbrand in Helmstedter Innenstadt![]() Am Montag den 2. Februar 2015 kam es zu einem Großbrand in der Helmstedter Innenstadt. Die "Möbel Oase" an der Ecke "Langer Steinweg/Schützenwall" stand in Flammen. Früher befand sich in diesem Gebäude das ehemalige Helmstedter Schützenhaus, welches unter Denkmalschutz stand. Die Feuerwehrmänner gaben ihr Bestes und versuchten das Feuer unter Kontrolle zu bringen. Aufgrund der alten Bauweise und des verwinkelten Grundrisses war es allerdings sehr schwer den Brand zu löschen. Als nach rund 3-4 Stunden noch keine Besserung in Sicht war, wurde alles für den kurzfristigen Abriss vorbereitet. Die umliegenden Nebenstraßen und Gefahrenbereiche wurden durch die Polizei abgesperrt. Ein Teil des Löschwassers wurde aus dem anliegenden Sternberger Teich gepumpt. Am frühen Nachmittag gab es auf NDR Radio Niedersachsen die Durchsage, dass im Bereich Helmstedt Zentrum auf der BAB 2 die Sicht durch Rauchentwicklung beeinträchtigt sein könnte. Ein Abrissbagger stand nun bereit und für die Nacht wurden die Feuerwehrkameraden mit Speisen und Getränken versorgt. Auf der Rückseite konnte der direkt angrenzende Gutshof gehalten werden, obwohl die Flammen teilweise in gefährliche Nähe des Daches schlugen. Über Nacht wurde der Gebäudekomplex abgerissen, um an alle Brandnester zu gelangen und die umliegenden Gebäude außer Gefahr zu bringen. ![]() Es entstand ein Sachschaden in sechsstelligem Bereich. Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden. Neben vielen anderen umliegenden Wehren war auch die Feuerwehr Königslutter am Einsatz beteiligt - deshalb rückte die Wehr Lehre in die Wache Königslutter ein und übernahm dort die Brandwache. Vorfälle gab es zum Glück keine. ![]() Hier geht es zum Videomaterial (ungeschnitten): http://youtu.be/lK99_oHwpug Freitag, 23. Januar 2015Hundehasser treibt in Emmerstedt sein Unwesen
Seit einigen Tagen häufen sich Berichte von Augenzeugen, dass eine unbekannte Person in Emmerstedt so genannte "Giftköder" auslegt. Meist bestehen diese aus Wurst oder Fleisch, welches mit Gift oder eher scharfen Eisenteilen gespickt wurde. Sinn und Zweck dieser ausgelegten "Fallen" ist es meist Hunde innerlich zu verletzen und sterben zu lassen - quasi Hundemord.
Der erste Fund erfolgte am Emmerstedter Friedhof in der gleichnamigen Straße am 15. Januar. Hier wurden laut Augenzeugenbericht Hackfleischbällchen mit Stacheldraht versehen. Fünf Tage später wurde Wurst mit Nägeln an der Emmastraße aufgefunden. Ebenfalls soll es an der Wiesenstraße zu einem Fund gekommen sein. Hier wurde ein Glas mit Leberwurst zertrümmert oder die Leberwurst extra mit Glassplittern versehen. Weitere Vorfalle solcher Art sind in der Vergangenheit auch in Helmstedt aufgetreten. Da sich die Funde bisher auf die Emmerstedter Mitte beziehen (senkrecht gesehen), ist hier stets akute Gefahr vorhanden. Sicher wird der "Hundehasser" oder die "Hundehasserin" etwas gegen Hunde haben. Ob es nun am vollkoten der Fußwege liegt oder die unbekannte Person andere negative Erfahrungen gemacht hat bleibt offen. Hundehalter sollten stets mit offenen Augen durchs Dorf gehen und ihren Hund unbedingt anleinen. Nichts vom Straßenrand fressen lassen und sich natürlich auch vorbildlich benehmen und die Stoffwechselendprodukte ihrer Vierbeiner aufsammeln und entsorgen. Empfehlenswert wäre es auch das Dorfinnere zu meiden und verstärkt auf Feldwege auszuweichen. Im Internet existiert zu den Giftködern ein Portal, in dem jeder solche Funde melden kann. So können Andere gewarnt werden. http://www.giftkoeder-radar.com/ Donnerstag, 6. November 2014Obacht! Die Ganoven erwachen aus ihrem Sommerschlaf!![]() In der Nacht zu Mittwoch den 05.11.2014, um ca. 01.40 Uhr wurde die Helmstedter Polizei nach Emmerstedt zum Sportplatz gerufen. Unbekannte Einbrecher sind gewaltsam in das dortige Sportheim des SVE Emmerstedt eingedrungen. Am Gebäude mussten die Polizisten feststellen, dass die Eingangstür aufgebrochen worden war. Der oder die Täter haben im Inneren des Sportheims eine andere Tür ebenfalls gewaltsam geöffnet. Beute wurde nach ersten Erkenntnissen keine gemacht - eventuell sind die Einbrecher gestört worden? Wenige Tage zuvor wurde ebenfalls in das Vereinsheim in Lauingen eingebrochen sowie davor in zwei Vereinsheime in Lehre, vielleicht ein Zusammenhang? Hinweise bitte an die hiesige Polizeiinspektion Helmstedt unter Telefon 05351 - 5210 Mit der dunkelen Jahreszeit beginnt für die Einbrecher wieder Hochsaison. Da es seit der Zeitumstellung bereits um 17 Uhr dunkel ist, nutzen viele die Dunkelheit als Tarnung. Auch im Übrigen Landkreis und in Wolfsburg wurden bisher vermehrt Autos aufgebrochen und in Häuser eingebrochen. Bitte Obacht auf den Straßen, wer sich auffällig verhält oder als Ortsfremder offensichtlich Grundstücke ausbaldowert. Einbrüche können nur verhindert werden, in dem die Einbrecher gestört oder von der Polizei gefasst werden. Die Vergangeheit hat auch in Emmerstedt gezeigt, dass natürlich auch gern am hellichten Tage eingebrochen wird. Damit rechnet man allgemein natürlich weniger, also auch am Tage wachsam sein. Niemals offensichtlich Wertgegenstände im Auto liegen lassen, wenn an dunklen Ecken oder auf Feldwegen geparkt wird. Zu Hause gut abschliessen und niemals bei Facebook posten, dass man im Urlaub ist und das Haus allein steht ![]() Sonntag, 2. November 2014Emmerstedt ist im Zeitalter der Moderne angekommen - VDSL endlich in Helmstedt und Emmerstedt verfügbar
Es war an einem nebligen Herbstmorgen in einem kleinen verschlafenen Dorf in Südost-Niedersachsen. Ein orangenes Telefon der Bundespost aus den 70er Jahren klingelte um zwanzig Minuten nach neun. Der verdutzte Eigentümer des Telefons erschrak und wunderte sich über den Anruf, da niemand diese Nummer kannte. Er überlegte, ob er abnehmen solle oder lieber doch nicht. Nach einem Moment der Überlegung hob er den schweren orangenen Hörer ab - das klingeln der alten metallenen Glocken verstummte.
![]() Herr T. von der Deutschne Telekom war am Apparat. Er stünde vor dem Kabelverzweiger und würde nun die Umschaltung vornehmen. Eine Umschaltung, die etwas über eine Woche vorher bestellt wurde. Herr T. zog von einem Kontakt zum anderen einen Schaltdraht bestehend aus zwei Adern, er steckte seinen Prüfhörer auf und prüfte die Geschwindigkeit des gerade in Betrieb genommenen VDSL-Anschlusses mit einer Bandbreite von knapp über 100 MBit/s im Download und ca. 40 MBit/s im Upload. Während dessen lief auf der anderen Seite der Leitung der Kunde auf und ab und starrte auf den NTBA von seinem ISDN-Anschluss. Plötzlich ging die grüne Lampe aus - kein Strom mehr auf der Leitung. Das war das Zeichen für den Anschluss des neuen Speedport W724V für den neuen VDSL-Anschluss. Hektisch wurden die Kabel gesteckt und alles in Betrieb genommen. Das Gerät wurde Tage zuvor vom Kunden bereits so konfiguriert, dass alles schnell gehen würde. Hat der Techniker seine Arbeit gut gemacht? Hat er sich auch ja nicht verschaltet? Würden die nächsten Tage in dem Warteschleifennirvana der Telekom enden? Dann der Aufruf der Benutzeroberfläche des Speedports. Eine Zahl und eine weitere liessen den Kunden aufatmen. DSL Downstream: 102782 kbit/s DSL Upstream: 41126 kbit/s Nun folgte die Eingabe der Zugangsdaten. Gewissenhaft wurden die Zahlenfolgen in das Gerät getippt. Nun waren es nur noch wenige Sekunden bis zum Kontakt mit der Außenwelt. Dann folgte eine erste Anfrage aus dem kleinen Dorf Emmerstedt in das große weite Internet. Einen Wimpernschlag entfernt öffneten sich bunte Bilder in rasendschneller Geschwindigkeit. Euphorisch wurden Onlinevideos angeklickt, die sofort ansprangen, wie nagelneue Autos. Downloads und aufgeschobene Updates für Programme wurden angestossen und zeitgleich beobachtet wie die fliegenden Bits auf und ab dem Computer an alle nur denkbar gewünschten Orte flogen. Am Abend saß der Kunde vor dem leuchtenden Bildschirm und sah nachdenklich aus. Er hatte alles aus und in das Internet transferriert, was er über Jahre hinweg aufgeschoben hatte - die Wartezeiten waren einfach unzumutbar. Er saß da und das Internet war plötzlich so leer. Nichts mehr zum Herunterladen. Die 100 MBit/s Leitung war nun alt und innerhalb eines Tages zum Alltag geworden. Da ist es nun - das schnelle Internet. Seit März sind die Wochen und Monate nur so verflogen - die Vorfreude war kaum zu bremsen. Endlich ist Emmerstedt im Zeitalter der Moderne angekommen und kann kommunikativ mit Berlin, Hamburg und München mithalten. Die Emmerstedter Börsenplätze können ich Echtzeit handeln und neben dem Logistikzentrum der Deutschen Post werden sicherlich noch andere Firmen folgen und sich am interessanter gewordenen Wirtschaftsstandort Emmerstedt ansiedeln. In der Praxis bin ich mit meinem neuen schnellen Anschluss sehr zufrieden. Arbeiten im Internet ist ohne Wartezeiten möglich und bewegte Bilder fliegen in exzellenter Qualität auf den Bildschirm. Mit der Telekom bin ich soweit zufrieden - leider schickte mir diese zwei Speedports und zwei Sätze Zugangsdaten. Dies ist der einzige Fehltritt der Telekom. Das zweite Speedport gab es leider nicht geschenkt - ich schickte es zurück - kostenlos natürlich. Am Schaltungstag war sofort ein abgehndes Telefonieren möglich - nur beim Angerufenwerden haperte es. Dies war bis in die späten Abendstunden nicht möglich. Ebenso ist dies auch bei anderen Umstellungen in Emmerstedt passiert. Alles in allem ist der Vorwahlbereich 05351 nun mit schnellem VDSL ausgebaut und südländische provisionsorientierte Vertragsvermittler machen bereits Helmstedt unsicher. Viele Telekomkunden wurden bereits angerufen und zum Umschalten gedrängt - die Postwurfsendungen sind ebenfalls schon in vielen Briefkästen. Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit bis die Telekom den sogenannten Doubleplaykuden mit einem herkömmlichen analogen oder ISDN-Anschluss und DSL über einen Splitter einen netten Brief schickt. Dann werden die Kunden vor die Wahl gestellt: - Auf einen modernen IP-Anschluss mit VoiceOverIP wechseln oder - Eine Kündigung von der Telekom bekommen Kunden ohne Internet nur mit herkömmlichen Telefonanschlüssen werden irgendwann einfach in der Vermittlungsstelle auf IP-Technik geschaltet und bekommen von alledem nichts mit. In den ersten Städten, in denen VDSL ausgebaut wurde, hat die Telekom bereits Schreiben hierzu verschickt. Innerhald der nächsten 5 Jahre will die Deutsche Telekom ihr gesamtes Netz umgestellt haben, daher unter anderem auch die massiven Investitionen. Bis dahin können wir alle schon schnell surfen und das Internet leermachen. Der Blog wird selbstverständlich fortgeführt und nicht geschlossen. Nur weil es jetzt schnelles Internet gibt, heißt das ja nicht, dass es nichts Neues mehr gibt ![]()
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