Seit einigen Tagen häufen sich Berichte von Augenzeugen, dass eine unbekannte Person in Emmerstedt so genannte "Giftköder" auslegt. Meist bestehen diese aus Wurst oder Fleisch, welches mit Gift oder eher scharfen Eisenteilen gespickt wurde. Sinn und Zweck dieser ausgelegten "Fallen" ist es meist Hunde innerlich zu verletzen und sterben zu lassen - quasi Hundemord.
Der erste Fund erfolgte am Emmerstedter Friedhof in der gleichnamigen Straße am 15. Januar. Hier wurden laut Augenzeugenbericht Hackfleischbällchen mit Stacheldraht versehen. Fünf Tage später wurde Wurst mit Nägeln an der Emmastraße aufgefunden. Ebenfalls soll es an der Wiesenstraße zu einem Fund gekommen sein. Hier wurde ein Glas mit Leberwurst zertrümmert oder die Leberwurst extra mit Glassplittern versehen.
Weitere Vorfalle solcher Art sind in der Vergangenheit auch in Helmstedt aufgetreten. Da sich die Funde bisher auf die Emmerstedter Mitte beziehen (senkrecht gesehen), ist hier stets akute Gefahr vorhanden.
Sicher wird der "Hundehasser" oder die "Hundehasserin" etwas gegen Hunde haben. Ob es nun am vollkoten der Fußwege liegt oder die unbekannte Person andere negative Erfahrungen gemacht hat bleibt offen. Hundehalter sollten stets mit offenen Augen durchs Dorf gehen und ihren Hund unbedingt anleinen. Nichts vom Straßenrand fressen lassen und sich natürlich auch vorbildlich benehmen und die Stoffwechselendprodukte ihrer Vierbeiner aufsammeln und entsorgen. Empfehlenswert wäre es auch das Dorfinnere zu meiden und verstärkt auf Feldwege auszuweichen.
Im Internet existiert zu den Giftködern ein Portal, in dem jeder solche Funde melden kann. So können Andere gewarnt werden.
http://www.giftkoeder-radar.com/